Seawolves bleiben trotz Niederlage in München erstklassig
n-tv
Um den Verbleib in der BBL aus eigener Kraft zu sichern, müssen die Seawolves in München gewinnen. Die Überraschung bleibt zwar aus, doch die Niederlage eines Mitkonkurrenten rettet die Mecklenburger.
Rostock (dpa/mv) - Die Rostock Seawolves spielen auch in der kommenden Saison in der Basketball-Bundesliga. Am letzten Spieltag unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held zwar wenig überraschend bei Spitzenreiter FC Bayern München mit 73:101 (37:52), profitierte am Sonntag im Kampf gegen den Abstieg aber von der Schützenhilfe Alba Berlins und beendete die Hauptrunde auf dem 15. Rang. Der Tabellenzweite aus der Hauptstadt siegte mit 103:83 beim Vorletzten Hakro Merlins Crailsheim und bewahrte Rostock damit vor der Rückkehr in die ProA.
Die Seawolves waren gut in das erste Viertel gestartet und lagen gegen den Favoriten nach wenigen Minuten bereits mit 17:12 vorn. Danach aber kippte die Partie. München wurde zusehends stärker und zog auf 24:19 davon. Rostock fand auch im zweiten Spielabschnitt lange Zeit weiterhin nur wenig Mittel, um die Offensive des Pokalsiegers zu stoppen. Zwar gelang es den Mecklenburgern dann, sich noch einmal auf 37:46 heranzukämpfen, danach setzte sich München aber erneut deutlich ab.
Geschlagen gaben sich die Rostocker jedoch nicht, starteten mit einer 10:0-Serie furios in die zweite Halbzeit und waren nach einem Dreier von Wes Clark zum 53:55 plötzlich wieder im Spiel. Im Schlussabschnitt erhöhte München den Druck dann wieder. Rostock geriet erneut klar ins Hintertreffen und musste nach der klaren Niederlage auf einen Sieg von Berlin in Crailsheim hoffen. Und diese Hoffnung erfüllte sich.