![Schwimmendes LNG-Terminal wird nach Lubmin verlegt](https://bilder4.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop23788379/8741325502-cImg_16_9-w1200/Das-Spezialschiff-Hoegh-Esperanza-wird-in-Hooksiel-angelegt.jpg)
Schwimmendes LNG-Terminal wird nach Lubmin verlegt
n-tv
Das für Lubmin gedachte schwimmende LNG-Terminal soll die letzte Wegstrecke bis zum Einsatzort zurücklegen - angesichts der Ausmaße des Schiffes kein leichtes Unterfangen.
Lubmin (dpa/mv) - Gut drei Wochen nach der Ankunft vor Rügen wird das für Lubmin gedachte schwimmende Flüssigerdgas-Terminal an seinen Einsatzort verlegt. Das Spezialschiff "Neptune" hat laut Schiffsortungsdiensten im Internet in der Nacht zum Freitag die Reede vor dem Hafen von Mukran auf Rügen verlassen. Nach Angaben des Unternehmens Deutsche Regas soll das mehr als 280 Meter lange Schiff im Laufe des Tages den Industriehafen von Lubmin erreichen.
Die "Neptune" ist eine sogenannte FSRU (Floating Storage and Regasification Unit), die Flüssigerdgas (LNG) nicht nur speichern, sondern auch erwärmen und wieder gasförmig machen kann. Über das Terminal sollen jährlich bis zu 5,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Gasleitungen eingespeist werden können, die in direkter Nachbarschaft zum Hafen verlaufen.
Das Schiff war für Vorbereitungen zunächst nach Mukran gefahren. Um den flachen Greifswalder Bodden zu passieren, musste es erleichtert werden etwa durch das Ablassen von Ballastwasser. Eine weitere Voraussetzung für die Überführung ist weitgehende Windstille.