Schwesigs Wahl zur Ministerpräsidentin am 15. November
n-tv
Linke und SPD kommen rasch voran mit ihren Koalitionsverhandlungen in Mecklenburg-Vorpommern. In zehn Tagen soll der Vertrag vorgelegt werden. Mitte September soll die neue Landesregierung stehen.
Schwerin (dpa/mv) - Ein Drittel mehr Öko-Landwirtschaftsflächen, fünf Millionen neue Bäume, erneuerbare Energien von Landesflächen: SPD und Linke haben in ihren Koalitionsverhandlungen am Freitag konkrete Schritte für mehr Umwelt- und Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten fünf Jahren vereinbart.
Die ökologisch bewirtschaftete Landwirtschaftsfläche soll von 14 auf 20 Prozent wachsen, kündigte die Verhandlungsführerin der Linken, Simone Oldenburg, am Freitagabend nach der fünften Koalitionsrunde an. Nach Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sollen landeseigene Flächen verstärkt zur Gewinnung von Öko-Energie genutzt werden. Außerdem sollen in den kommenden fünf Jahren fünf Millionen Bäume im Nordosten gepflanzt werden. Mecklenburg-Vorpommern zählt bisher zu den waldärmsten Bundesländern. Das Land soll 2040 klimaneutral sein.