Schwesig: Schon immer mit Rechtsextremismus ein Problem
n-tv
Nach Einschätzung der MV-Regierungschefin meinen jetzt Menschen Oberwasser zu haben, die Gewalt gegen Andere in Ordnung finden. Dagegen sei entschiedenes Auftreten nötig.
Schwerin (dpa/mv) - Nach dem Angriff auf zwei ghanaische Kinder am Freitagabend in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an die Menschen im Land appelliert, unmissverständlich klarzumachen, dass Gewalt gerade gegen Kinder in keiner Weise tolerierbar ist. "Ich beobachte schon, dass der Hass und die Hetze, die wir seit Wochen und Monaten erleben, wirklich dieses Gift in der Gesellschaft ankommt", sagte die SPD-Politikerin am Montag im NDR.
"Zurzeit habe ich den Eindruck, dass gerade solche Leute wieder Oberwasser haben, weil sie denken, das ist die Stimmung im Land, das ist die Meinung." Deshalb sei es so wichtig, dass die Mehrheit, die das ablehnt und verurteilt, auftrete. Es gebe schon immer ein Problem mit Rechtsextremismus, sagte Schwesig. "In unserem Land, im Osten, in ganz Deutschland".