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Schwesig als SPD-Landesvorsitzende bestätigt
n-tv
Wenige Monate vor den Europa- und Kommunalwahlen hat die SPD in Mecklenburg-Vorpommern ein Signal der Kontinuität gesetzt. Frontfrau bleibt - mit großem Rückhalt in der Partei - Manuela Schwesig.
Göhren-Lebbin (dpa/mv) - Manuela Schwesig bleibt in Mecklenburg-Vorpommern an der Spitze der Regierungspartei SPD. Auf dem Landesparteitag am Samstag in Göhren-Lebbin (Mecklenburgische Seenplatte) wurde die Schweriner Ministerpräsidentin mit 96 Prozent der Stimmen eindrucksvoll im Amt der Landesvorsitzenden bestätigt. Sie erzielte damit ihr bislang bestes Ergebnis. Von den 134 anwesenden Delegierten sprachen 128 der 49-Jährigen ihr Vertrauen aus, 6 stimmten gegen sie.
Schwesig, die ohne Gegenkandidaten angetreten war, führt den Landesverband seit 2017. "Wir sind im verflixten siebten Jahr, aber es fühlt sich nicht so an. Egal, was kommt, wir schaffen das", sagte sie in einer ersten Reaktion, sichtlich bewegt von der großen Zustimmung. Weder Harald Ringstoff noch Erwin Sellering als ihre Vorgänger als SPD-Landeschefs hatten ein besseres Wahlergebnis erreicht.
Mit dem klaren Sieg bei der Landtagswahl 2021 hatte Schwesig ihre Position als unumstrittene Chefin der 2850 Mitglieder zählenden Nordost-SPD weiter gefestigt. Unter ihrer Führung habe das Land die Corona-Pandemie bewältigt und mit dafür gesorgt, dass die Folgen der Energiekrise für die Bevölkerung und die Unternehmen abgemildert worden seien. Die Wirtschaft sei im Vorjahr im Vergleich der Bundesländer am stärksten gewachsen, hob Schwesig hervor.