Schwerverletzter wird in Mali noch operiert
n-tv
Am Morgen wird eine Patrouille deutscher UN-Soldaten in Mali Ziel eines Selbstmordattentäters. Dessen Autobombe verletzt 13 Menschen, drei von ihnen schwer. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer setzt nun Prioritäten und blendet größere Fragen zunächst aus.
Nach dem Selbstmordanschlag auf deutsche Blauhelme in Mali wird ein schwer verletzter deutscher Soldat noch operiert. Zwei weitere Schwerverletzte seien in einem stabilen Zustand, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in Bonn. Sie bestätigte frühere Informationen, wonach insgesamt zwölf Deutsche und ein weiterer UN-Soldat aus einem anderen Land verwundet wurden. Es gehe jetzt darum, "alle Verletzten bestmöglich zu versorgen", sagte die CDU-Politikerin. Zudem arbeite man daran, alle Soldaten, die sich noch am Anschlagsort etwa 180 Kilometer nordöstlich des Feldlagers Camp Castor aufhielten, so schnell wie möglich sicher nach Gao zu bringen. "Die Rettungskette, so wie wir sie vor Ort aufgebaut hatten, hat gegriffen. Und alle Verwundeten wurden mit Hubschraubern aus dem betreffenden Bereich evakuiert", sagte sie. Der militärische Einsatz sei noch nicht beendet.More Related News