Schweriner IHK-Chef fordert von Politik Mut zur Veränderung
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Jüngsten Umfragen zufolge kommt die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns nur langsam wieder in Tritt. Unterstützung für den konjunkturellen Aufschwung erwarten die Firmen von der Politik.
Schwerin (dpa/mv) - Der Schweriner IHK-Präsident Matthias Belke hat die Forderung der Unternehmerschaft nach grundlegenden Reformen in Politik und Verwaltung und besseren Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bekräftigt. Notwendig sei "eine innere Haltung, die sich durch Innovationsfreude, Mut zur Veränderung und den unbedingten Willen zur Verbesserung auszeichnet", sagte Belke am Freitag auf dem Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin.
Insbesondere der Abbau von Bürokratie könne maßgeblich dazu beitragen, dass die überwiegend klein- und mittelständisch geprägte Wirtschaft im Land wieder mehr Freiheit für Innovation und Investitionen gewinne und neuen Optimismus tanke. Jüngste Umfragen der drei Kammern im Land hatten offenbart, dass viele Firmen angesichts der konjunkturell angespannten Lage ihre Investitionsbereitschaft merklich gedrosselt haben.
Belke wies auf die enormen Herausforderungen hin, vor denen die Unternehmen auf dem Weg zu energie- und damit klimaschonenden Produktionsprozessen und Abläufen steünden. Nur eine vitale Wirtschaft könne das Fundament für die angestrebte Transformation bilden.