
Schweres Grubenunglück im Iran - mehr als 50 Tote
n-tv
In der Nacht entzündet sich in einem Bergwerk im Iran ausströmendes Methan und sorgt für eine verheerende Explosion unter Tage. Dutzende Menschen sterben. Das Unglück ereignet sich in einer Region, in der drei Viertel der landesweit geförderten Kohle abgebaut werden.
Bei einem Grubenunglück im Iran sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna meldet, wurden mindestens 51 Arbeiter getötet. 20 weitere erlitten bei der sogenannten Schlagwetterexplosion in einem Kohlebergwerk in der Region Süd-Chorasan Verletzungen. Den Behörden zufolge führte austretendes Methangas am Samstagabend zu einer Explosion in zwei Stollen des Bergwerks.
Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von herbeieilenden Krankenwagen und Hubschraubern am Unglücksort. Laut Irna behinderte angesammeltes Gas die Rettungs- und Sucharbeiten in der Tabas-Kohlegrube. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich offiziellen Angaben zufolge 70 Arbeiter im Werk.
Das Unglück ereignete sich in den Blocks B und C der Kohlemine, die vom Unternehmen Madanjoo betrieben wird. 76 Prozent der Kohle des Irans komme aus dieser Region, sagte der Gouverneur von Süd-Chorasan, Ali Akbar Rahimi, dem staatlichen Fernsehen. Die Rettungsarbeiten in Block B seien abgeschlossen, in Block C hätten sie begonnen. Die Konzentration an Methan dort sei hoch, die Rettungsarbeiten würden daher drei bis vier Stunden dauern.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.