
Schwerer Mountainbike-Sturz – Gold-Anwärter erhebt Vorwürfe
Die Welt
Mathieu van der Poel will auf seinem Mountainbike Olympiagold gewinnen. Die Strecke könne er mit geschlossenen Augen fahren, sagt er. Dennoch stürzt der Niederländer schwer. Er gibt den Organisatoren die Schuld.
Der gescheiterte Top-Favorit Mathieu van der Poel hat nach seinem Sturz im olympischen Mountainbike-Rennen Kritik an der Kurssetzung geübt. Der Niederländer beklagte bei Instagram, dass nach dem letzten Trainingslauf eine Rampe auf der Strecke in Izu nahe Tokio entfernt worden war. Unter ein Bild, das jene Holzkonstruktion zeigt, schrieb er: „Ich konnte die Strecke mit geschlossenen Augen fahren, aber ich wusste nicht, dass sie diese Rampe am Renntag entfernen.“ Der 26-Jährige kam an jener Stelle heftig zu Sturz, seine Hüfte wurde in einem Krankenhaus geröntgt. „Jeder, der mich gut kennt, weiß, wie hart ich für das hier gearbeitet habe und wie sehr ich das wollte“, schrieb van der Poel. Der Enkel von Tour-de-France-Legende Raymond Poulidor hatte bei der Frankreich-Rundfahrt zuletzt sechs Tage das Gelbe Trikot getragen. Nach dem famosen Beginn verließ er die Tour aber vorzeitig, um in Japan Gold im Mountainbike zu gewinnen. Stattdessen aber konnte er das Rennen aufgrund des Sturzes - in der ersten von sieben Runden - auf der 28,25 Kilometer langen Strecke nicht beenden.More Related News