
Schwerer Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Mali
DW
Zwölf deutsche Soldaten und ein weiterer Blauhelm-Soldat sind in Mali bei einem Selbstmordanschlag verwundet worden. Drei von ihnen sind nach Angaben von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer schwer verletzt.
Der Anschlag des Selbstmordattentäters ereignete sich im Norden Malis, bei der Ortschaft Tarkint, 180 Kilometer nordöstlich von Gao. Der Angreifer zündete eine Autobombe gegen die noch stehenden Fahrzeuge und ihre Besatzungen der Patrouille der UN-Mission MINUSMA, wie Militärs bekannt gaben. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer teilte in Bonn mit, zwölf deutsche Soldaten seien verwundet worden, drei von ihnen schwer. Außerdem gebe es einen weiteren verletzten UN-Soldaten. Alle Verwundeten seien mit Hubschraubern aus dem Gefahrengebiet herausgebracht worden. Die Bundeswehrsoldaten sollen voraussichtlich am Samstag mit einer Evakuierungsmaschine der Luftwaffe zur weiteren Behandlung nach Deutschland geflogen werden.More Related News