![Schwerer Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Mali](https://static.dw.com/image/52540493_6.jpg)
Schwerer Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Mali
DW
Zwölf deutsche Soldaten sind nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr verwundet worden. Die Luftwaffe wurde in das westafrikanische Land entsandt.
Der Anschlag ereignete sich im Norden Malis, bei der Ortschaft Tarkint. In lokalen Berichten heißt es, Unbekannte hätten eine Autobombe gezündet, um eine Patrouille der UN-Mission MINUSMA anzugreifen. Der Angriff erfolgte etwa 140 Kilometer nördlich von Gao, wie die UN-Truppe mitteilte. MINUSMA bestätigte via Twitter, bei einem Autobomben-Anschlag seien 15 Soldaten verwundet worden. Zu ihrer Nationalität äußerte sie sich nicht. Die Soldaten seien am Vormittag in einer provisorischen Einsatzbasis in der Ortschaft Tarkint in der Region Gao "zum Ziel eines Anschlags" geworden. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam erklärte, mindestens zwölf Bundeswehrsoldaten seien verwundet worden. Sie seien in einem stabilen Zustand. Der Verteidigungsausschuss in Berlin teilte mit, die Luftwaffe sei zur Rettung der Verletzten in das westafrikanische Land geschickt worden.