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Schwere Vorwürfe gegen WM-Gastgeber: Katar klärt Tod von Tausenden Arbeitern nicht auf
RTL
Nicholas McGeehan, Direktor der gemeinnützigen Organisation FairSquare Research, die Amnesty bei der Recherche unterstützte, erklärt im Gespräch mit ntv.de: ...
Von Stephan Uersfeld und David Bedürftig Amnesty International fordert in einer neuen Studie den Ausrichter der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft, Katar, dazu auf, die Aufklärung von Tausenden verstorbenen Arbeitsmigranten im Land anzugehen und den Hinterbliebenen Kompensationen zu zahlen. Außerdem müsse der Wüstenstaat laut der Menschenrechtsorganisation die Arbeitsbedingungen der Arbeiter weiter verbessern, besonders in Bezug auf die vor Ort herrschende Hitze. Von der FIFA und den nationalen Fußball-Verbänden fordert Amnesty, öffentlich Druck auf die katarischen Behörden auszuüben, die Empfehlungen der Studie umzusetzen. Nicholas McGeehan, Direktor der gemeinnützigen Organisation FairSquare Research, die Amnesty bei der Recherche unterstützte, erklärt im Gespräch mit ntv.de: "Es geht jetzt auch darum, in der Zeit die bis zum Turnier noch bleibt, die Dinge anzugehen, die umzusetzen sind. Die Forderungen sind in diesem Zeitrahmen umzusetzen. Es gibt für die FIFA und die Verbände keinen Grund, diese Forderungen nach Untersuchungen und Kompensationen nicht aufzugreifen. Diese Kompensationen würden einen großen Unterschied machen für die Familien, die alles, wirklich alles verloren haben." Auch mit Blick auf die tatkräftige Mithilfe Katars beim spektakulären Lionel-Messi-Transfer von Barcelona zum vom Emirat unterstützten französischen Erstligisten Paris Saint-Germain ergänzt McGeehan: "Man muss nur auf die finanziellen Möglichkeiten Katars schauen. Wieso sollten sie kein Geld für diese Kompensationen haben, wenn sie so viel Geld für Messi ausgeben können. Sie können das Geld finden, da bin ich mir sicher."More Related News