
Schwere Verluste für Russland: Neue Daten – Moskau verliert fast 200.000 Mann
Frankfurter Rundschau
Die Ukraine veröffentlicht neue Daten zu den russischen Verlusten. Die Zahlen sind verheerend. Der News-Ticker.
Update vom 14. Mai, 8.25 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach wurden in den Gefechten etwa 660 russische Soldaten binnen eines Tages getötet oder verletzt. Die Gesamtzahl nähert sich damit weiter der Marke von 200.000. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht.
Update vom 14. Mai, 06.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu politischen Gesprächen nach Deutschland gereist. „Bereits in Berlin“, twitterte Selenskyj am frühen Sonntagmorgen. „Waffen. Starkes Paket. Luftverteidigung, Wiederaufbau. EU. Nato. Sicherheit“, fügte er hinzu - Stichworte für die möglichen Gesprächsthemen in Berlin. Das genaue Programm Selenskyjs wurde aus Sicherheitsgründen zunächst nicht bekannt gegeben. Es gab aber Spekulationen, dass der Gast aus Kiew von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz (SPD) empfangen wird.
Unterdessen ist in der Ukraine ist am frühen Sonntagmorgen ein landesweiter Luftalarm ausgelöst worden. Auslöser sollen örtlichen Medienberichten zufolge Raketenstarts von mehreren strategischen Bombern der russischen Luftwaffe aus dem Bereich des Kaspischen Meeres gewesen sein. Informationen aus dem Kriegsgebiet lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 13. Mai, 21.44 Uhr: Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko soll sich in ein Krankenhaus in der Nähe von Minsk begeben haben. Das berichten das unabhängige belarussische Euroradio und die Beobachtungsstelle Belarusian Hajun. Demnach sei Lukaschenkos Konvoi gegen 19 Uhr am Krankenhaus angekommen. Während dieser Zeit sei der Zugang zur Klinik abgesperrt gewesen, die Straßen dorthin hätten bewaffnete Sicherheitskräfte bewacht.
Über Lukaschenkos Gesundheitszustand hatte es bereits nach den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau Spekulationen gegeben. Lukaschenko habe „müde und ein wenig unsicher auf den Beinen“ ausgesehen, so die Nachrichtenagentur Reuters. Zudem fehlte er bei einem geplanten Mittagessen mit Wladimir Putin.