Schwere Gewitter rücken an - erste Unwetterwarnungen
n-tv
Wie vor knapp einer Woche folgen auf die Hitze teils schwere Unwetter. Von Frankreich schiebt sich eine Gewitterfront über Deutschland. Zunächst ist vor allem der Südwesten betroffen.
Auf einen Tag mit erneut hochsommerlichen Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke kann eine ungemütliche Nacht folgen. Von Südwesten ziehen in den kommenden Stunden teils heftige Gewitter ins Land. Dabei muss zunächst vor allem in Baden-Württemberg mit Starkregen, Hagel und schweren Sturm- bis Orkanböen gerechnet werden, wie die wetter.de-Meteorologen prognostizieren. Die Gewitterfront, die sich am Tag über Frankreich zusammengebraut hat, breitet sich im Laufe der Nacht weiter aus und zieht über das Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Richtung Bayern. Auch im Nordwesten sind ab der zweiten Nachthälfte teils kräftige Gewitter möglich. Am längsten trocken bleibt es rund um Brandenburg.
Für die Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter herausgegeben. Es seien dort auch schwere Schäden an Gebäuden möglich. Zudem könnten Bäume entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Auch zu Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtlichen Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen kann es laut DWD kommen. Die Fachleute empfehlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Gegenstände im Freien zu sichern und Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten. Die Menschen sollten sich möglichst nicht im Freien aufhalten.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.