
Schweiz plant Friedensgipfel für Ukraine
n-tv
Auch wenn die Schweiz die Ukraine nicht militärisch unterstützt, würdigt Präsident Selenskyj bei seinem Besuch in Bern die humanitäre Hilfe der Alpenrepublik. Zudem erklärt sich die Schweiz bereit, einen Friedensgipfel zu organisieren. Möglichst viele Länder sollen teilnehmen - unter einer Bedingung.
Die Schweiz wird auf Bitten der Ukraine einen Friedensgipfel organisieren. "Unsere Teams werden ab morgen mit der Vorbereitung eines globalen Friedensgipfels in der Schweiz beginnen", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Treffen mit seiner Schweizer Amtskollegin Viola Amherd nahe Bern. Russland werde aber nicht willkommen sein.
"Wir sind offen für alle Länder der Welt, die unsere Souveränität und territoriale Integrität respektieren. Daraus können sie schließen, wen wir einladen", sagte der ukrainische Präsident auf die Frage eines Journalisten nach einer möglichen Teilnahme Russlands. Die Länder des globalen Südens sollten vertreten sein und "wir wollen, dass China einbezogen wird".
Die Schweiz erklärte sich "bereit", auf Bitten des ukrainischen Präsidenten ein Gipfeltreffen über eine Friedensformel zu organisieren, wie es in einer Mitteilung hieß. Die genauen Modalitäten würden noch geklärt. Auch ein Termin für den Gipfel wurde nicht genannt. Die Schweizer Präsidentin sagte, sie und Selenskyj wünschten sich eine breite Unterstützung und eine möglichst hohe Teilnehmerzahl.