
Schweinfurts Stadion wird umbenannt
n-tv
Schweinfurt (dpa/lby) - Wegen der umstrittenen NS-Vergangenheit von Willy Sachs hat der Schweinfurter Stadtrat entschieden, das nach dem Unternehmer benannte Fußballstadion der Stadt umzubenennen. "Endlich, nach vielen Jahrzehnten der Aufarbeitung und Debatte ist es beschlossen: Wir haben einen Stadionnamen, der den Namen Sachs würdigt und den Willy endlich einordnet, aber nicht mehr preist", sagte Ralf Hofmann, Fraktionsvorsitzender des SPD-Kreisverbandes Schweinfurt Stadt am Dienstag. Das Stadion soll künftig "Sachs Stadion" heißen. Willy Sachs soll zudem die Ehrenbürgerwürde der Stadt aberkannt werden.
Der Industrielle und Sohn des Gründers der Schweinfurter Präcisions-Kugellagerwerke Fichtel & Sachs war Nationalsozialist und Mitglied der SS, SA und NSDAP. Sachs soll enge Beziehungen zu Nazi-Größen wie Hermann Göring gehabt haben und der NSDAP viel Geld gespendet haben. 1936 schenkte er seiner Heimatstadt ein Stadion, das nach ihm benannt wurde. Seit Jahrzehnten wurde in Schweinfurt über die Nazi-Vergangenheit von Willy Sachs diskutiert. © dpa-infocom, dpa:210629-99-193320/2
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Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.