
Schweinepest breitet sich aus: Bisher nur Wildtiere
n-tv
ASP ist eine fast immer tödliche Viruserkrankung bei Wild- und Hausschweinen. Die Landesuntersuchungsanstalt ist schwer damit beschäftigt - und dabei mehr mit den gesunden Tieren.
Dresden (dpa/sn) - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich aus in Sachsen. "Am Anfang war nur der Nordosten im Landkreis Görlitz betroffen, jetzt sind wir schon über die A4 und die A13 drüber und die Landkreise Bautzen und Meißen sind ebenfalls betroffen", sagte der Präsident der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) Sachsen, Jens Albrecht, der Deutschen Presse-Agentur. "Vor allem die A13 war für uns eine Sperrlinie." Die Restriktionszonen dehnten sich in Richtung Süden und Westen aus. "Auch im Norden Richtung Brandenburg kommen ständig neue Fälle dazu."
ASP ist eine ansteckende Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen, die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine vorbeugende Impfung zu schützen, hieß es. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung und Schuhe sowie Futter in andere Gebiete durch den Menschen übertragen werden. Für Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.
Der erste Fall in Deutschland war am 10. September 2020 bestätigt worden, bei einem Wildschwein in Brandenburg. Mit Stand 29. Juni wurden im Freistaat ASP-Ausbrüche bei bisher 1448 Wildschweinen bestätigt, gut 80 Prozent davon im Landkreis Görlitz. Zur Eindämmung der Schweinepest gibt es "Restriktionszonen", wo Wildschweine verstärkt gejagt werden sollen. "Bei den Hausschweinen haben wir bisher glücklicherweise keine Fälle", sagte Albrecht.

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