
Schwarz-Gruppe will Billigfleisch verbannen
n-tv
Aldi und Rewe gaben kürzlich den Startschuss für eine Veränderung des Schweinefleisch-Sortiments, nun zieht auch die Schwarz-Gruppe mit ihren Ketten Lidl und Kaufland nach. Bis Jahresende soll die Haltungsstufe 2 das Minimum in den Regalen sein. Für Verbraucher gibt es bald mehr Transparenz.
Der deutsche Lebensmittelhandel setzt immer stärker auf Fleisch aus etwas tiergerechterer Haltung. Die Handelskette Kaufland kündigte an, "ab sofort" kein frisches Schweinefleisch mehr anzubieten, bei dem die Tierhaltung nur die gesetzlichen Mindestanforderungen erfülle. Das verkaufte Fleisch soll künftig mindestens aus der Stufe 2 "Stallhaltung Plus" stammen, die den Tieren etwas mehr Platz garantiert. Ausgenommen seien allerdings Schweinefilets, die zum Teil importiert werden. Der Discounter Lidl kündigte zeitgleich an, er wolle ebenfalls bis Ende des Jahres nahezu sein gesamtes Schweinefrischfleischsortiment auf die Haltungsformstufe 2 umstellen. Kaufland und Lidl gehören zur Schwarz-Gruppe, einem der größten europäischen Lebensmittelhändler. Auch die Handelskette Rewe hatte zuvor angekündigt, ihr Eigenmarkenangebot an frischem Schweinefleisch ab Juli auf die Haltungsformstufe 2 und höher umzustellen. Aktuell liege der Anteil bereits bei über 95 Prozent, sagte eine Rewe-Sprecherin.More Related News

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