
Schwache Konjunktur macht Anleger nervös
n-tv
Ob Dienstleistungsbranche oder Industrie - die US-Wirtschaft schwächelt. Die Technologiewerte stehen unter Druck. Unter Börsianern macht sich Rezessionsangst breit. Dennoch gibt es bezüglich der Zinspolitik der Fed auch etwas Hoffnung.
Weitere schwache US-Konjunkturdaten haben die Stimmung an der Wall Street gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,24 Prozent höher bei 33.482,72 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab ein 0,25 Prozent auf 4090,38 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 1,07 Prozent auf 11.996,86 Stellen. Analysten zufolge haben Wirtschaftszahlen der letzten beiden Tage Rezessionsängste geschürt.
Nach dem Auftragsminus der US-Industrie vom Dienstag habe der am heutigen Mittwoch veröffentlichte Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor "die Serie fortgesetzt", sagte Konstantin Oldenburger, Analyst vom Broker CMC Markets. Der Index fiel auf 51,2 Punkte - den niedrigsten Wert seit mehr als zwei Jahren. Von Reuters befragte Experten hatten einen Rückgang auf 54,5 Punkte von 55,1 Zählern im Februar erwartet. Das Barometer zeigt jenseits von 50 Punkten Wachstum an.
Für Unruhe sorgten auch die Daten des Personaldienstleisters ADP zum Stellenaufbau in der US-Privatwirtschaft im März. Mit 145.000 neuen Stellen fielen sie schwächer aus als die durchschnittliche Analystenprognose für einen Zuwachs von 200.000 Stellen. "Die Investoren an der Wall Street sehen, dass sich die Wirtschaft tatsächlich abschwächt", sagte Sam Stovall, Chefanlagestratege beim Analyse-Unternehmen CFRA in New York.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.