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Schulstart: Über Katastrophe sprechen statt Notendruck
n-tv
Für viele junge Menschen beginnt das neue Schuljahr mit Not daheim und Leid im Herzen. Dafür haben Schulpsychologie, Schulleitungen und Bildungsministerium besondere Vorkehrungen getroffen.
Mainz (dpa/lrs) - Beim Schulstart im Katastrophengebiet an der Ahr soll die Bewältigung der Erlebnisse im Vordergrund stehen. "Die Schulpsychologie ist vor Ort in den Schulen", sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Donnerstag in Mainz. Gute Noten seien gerade nicht das wichtigste Thema für die betroffenen Schülerinnen und Schüler. "Es darf jetzt keinen Leistungs- und keinen Notendruck geben." Zum Schulstart sei es wichtig, "wieder die gewohnten Menschen zu treffen, wenn man schon nicht mehr die gewohnte Umgebung hat", sagte die Ministerin. Ein normaler Unterricht werde zunächst kaum möglich sein. "Wir haben jetzt diese Katastrophe, über die man viel sprechen muss, und es wird auch eine Weile dauern, bis man darüber sprechen kann." In der schulpsychologischen Beratung werde es eine große Aufgabe sein, die oft ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven zu berücksichtigen.More Related News
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