
Schulleiterverband begrüßt Impfungen für Kinder
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der für Mitte Dezember geplante Start von Corona-Impfungen in Berlin für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ist aus Sicht von Berliner Schulleitern der richtige Schritt. "Vor einem Vierteljahr hätte ich gesagt, lieber noch nicht, aber jetzt begrüße ich das", sagte die Vorsitzende des Interessenverbands Berliner Schulleitungen (IBS), Astrid-Sabine Busse, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Busse, selbst Leiterin einer Grundschule in Neukölln, wies in dem Zusammenhang auch auf die von der Weltgesundheitsorganisation als "besorgniserregend" eingestufte Omikron-Variante des Coronavirus hin, die inzwischen in Berlin mehrfach nachgewiesen wurde.
Busse hält auch die Pläne der Gesundheitsverwaltung für richtig, Kinderimpfungen in Schulen möglich zu machen. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hatte am Dienstag angekündigt, derzeit würden geeignete Schulen gesucht. Auch ihre Grundschule sei angefragt worden, sagte Busse. "Wir hatten bei uns auch schon mal Wochenendimpfaktionen in der Turnhalle mit großem Erfolg, aber für Erwachsene", so die Schulleiterin. Organisatorisch seien auch Impfungen für Kinder machbar: "Da muss man aber sehr genau planen, wenn es parallel zum Schulbetrieb sein soll. Aber es könnte ja auch Sonnabend, Sonntag sein", sagte Busse.
Busse kann auch der Absicht der Gesundheitsverwaltung, in den Weihnachtsferien sowohl in den Impfzentren als auch in den Schulen Impftermine anzubieten, einiges abgewinnen: "Die Idee ist schon richtig." Für das Virus gebe es keine Feiertage, sagte Busse. "Und die Lehrkräfte müssen nicht anwesend sein. Die impfen ja nicht, das machen die Profis."

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.