Schulen in Michigan verbieten Rucksäcke
n-tv
Immer wieder erschüttern Vorfälle mit Waffen an Schulen die USA. Auf ganz unterschiedliche Weise versuchen Gemeinden und Schulen, den Alltag für Kinder und Lehrpersonal möglichst sicher zu machen. Der Bezirk Flint im Nordosten des Landes greift dabei nun zu einem äußerst drastischen Verbot.
Die Sicherheitsbedenken an US-amerikanischen Schulen sind groß. Immer wieder kommt es zu Vorfällen mit Waffen, wie zuletzt an einer Grundschule in Nashville. Eine Person, die früher einmal an der Schule gelernt hatte, gab dort Ende März rund 150 Schüsse ab. Sechs Menschen starben bei dem Amoklauf. Im Januar nahm ein Sechsjähriger eine Schusswaffe mit in seine Grundschulklasse im Bundesstaat Virginia und schoss seiner Lehrerin in die Brust. Die 25-Jährige wurde schwer verletzt.
Für Kinder und Jugendliche ist es häufig nicht schwer, an Waffen zu gelangen, das US-Waffenrecht ist bekanntermaßen alles andere als streng. Schulen und Gemeinden versuchen daher, präventiv tätig zu werden und Schüler und Lehrer zu schützen. Während viele Einrichtungen auf Trainings für den Ernstfall sowie Metalldetektoren setzen, hat der Bezirk Flint im Bundesstaat Michigan nun ein äußerst weitreichendes Verbot erlassen: Schülerinnen und Schüler dürfen ab sofort keine Rucksäcke mehr mit in die Schule bringen.
Auslöser war eine massive Zunahme an Drohungen, wie ein Bezirkssprecher dem Nachrichtenportal "Detroit News" zufolge sagte. Der Bildungsausschuss von Flint genehmigte die Regelung Ende April. Kurz zuvor hatte er einen Vorschlag abgelehnt, wonach durchsichtige Rucksäcke und Taschen weiterhin erlaubt bleiben sollten.
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