Schule bei Köln wegen Mpox-Fällen geschlossen
n-tv
Nach einem ersten Nachweis im Oktober gibt es nun weitere Fälle von Infektionen mit der neuen Mpox-Variante 1b in Deutschland. Betroffen ist eine Familie mit Schulkindern. Eine Förderschule in Nordrhein-Westfalen wird deswegen nun vorsorglich geschlossen.
Nach Auftreten der neuen Variante des Mpox-Virus bei zwei Schulkindern wird eine Schule in der Nähe von Köln vorsorglich geschlossen. Die Schüler der Förderschule in Rösrath erhielten bis einschließlich Freitag Distanzunterricht, teilte der Rheinisch-Bergische Kreis mit. Es handele sich um eine vorbeugende Maßnahme.
Zuvor war eine Infektion mit der sogenannten Klade 1b bei vier Mitgliedern einer im Kreis wohnenden Familie, darunter zwei Schulkindern, nachgewiesen worden. Die Familie befindet sich laut Kreis in Quarantäne. Bislang sei der Krankheitsverlauf mild.
Das Gesundheitsamt und die Schulleitung hätten sich nach intensivem Austausch mit dem Robert Koch-Institut (RKI) und weiteren Fachinstitutionen mit Blick auf die besonders zu schützende Schülerschaft zu dieser vorbeugenden Maßnahme entschlossen. Die Räume der Schule blieben geschlossen, um enge Kontakte zwischen den Schülerinnen und Schülern und somit eine weitere eventuelle Verbreitung von Mpox zu verhindern. Freitag ist der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien.