
Schrill und bunt – Mit „Ghost Restaurants“ will eine Pizzamarke Millionen machen
Die Welt
Milano Vice ist kein übliches italienisches Restaurant. Das Start-up backt seine Pizzen nicht selbst, sondern hat ein virtuelles Geschäftsmodell entwickelt. Aufmerksamkeit erlangt es mit schriller Werbung. Die ersten Millionen haben sie bereits eingesammelt.
„Der Pizzakarton war erste Sahne! Hängt jetzt an meiner Wand“, heißt es in einer Google-Bewertung über die neue Berliner Marke Milano Vice. Wieso? Er ist knallig gelb, das Logo prangt in pinker großer Schrift auf der Front, auf die Rückseite hat das Start-up Rätsel gedruckt – für den Zeitvertreib. Ein hoher Wiedererkennungswert.
Kunden merken schnell: Hinter Milano Vice steckt kein übliches italienisches Restaurant. Die Firma backt die Pizzen auch nicht selbst, sondern hat ein Geschäftsmodell drumherum entwickelt.