
Schröder-Kim hofft auf Dialog mit Russland
n-tv
Gerhard Schröder steht seit langem wegen seiner Verbindungen nach Russland in der Kritik. Nun äußert sich seine Frau Soyeon Schröder-Kim auf Instagram.
Viele Menschen sind enttäuscht von Altkanzler Gerhard Schröder und suchen den Kontakt über seine Frau Soyeon Schröder -Kim, die sich auf Instagram regelmäßig mit kleinen Geschichten aus der hannoverschen Rentneridylle meldet. Aber Fotos vom Meisenknödel-Aufhängen oder solidarisch vor der Currywurst-Bude-rumstehen reichen nicht, die Follower wollen mehr: Sie wollen, dass Schröder mit Putin redet. Dazu Soyeon Schröder-Kim: "Viele Menschen haben sich (...) bei mir persönlich gemeldet, ob mein Mann nicht mit Herrn Putin über den Krieg in der Ukraine reden könnte." Dabei macht sie klar, dass auch sie der Meinung ist, dass der Krieg und das damit verbundene Leid für die Menschen in der Ukraine schnellstmöglich beendet werden muss, lenkt aber ein: "Das ist eindeutig die Verantwortung der russischen Regierung."
Und erklärt: "Mit Blick auf die Zukunft gilt, dass die verbliebenen politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Verbindungen, die zwischen Deutschland und Russland bestehen, nicht gekappt werden. Denn diese sind - trotz der gegenwärtig dramatischen Lage - die Basis für eine Hoffnung, die wir alle haben: dass ein Dialog über Frieden und Sicherheit auf unserem Kontinent wieder möglich wird." Das klingt gut, fast so schön wie die bundespräsidiale Neujahrsansprache, die beide gepostet hatten.
Aber selbst den Wohlgesonnensten in der Followerschaft der fünften Ehefrau des ehemaligen Bundeskanzlers platzt langsam der Kragen: "Nein, das reicht einfach nicht", ist dabei noch eine recht harmlose Replik. "Ich stand lange hinter Ihnen und Ihrem Mann und man konnte viel mit Geduld und Diplomatie begründen. Wer sich jedoch als Altkanzler in der Öffentlichkeit nicht von Russland distanziert, was mit den beiden Aufsichtsratsposten der Fall ist, der ist auf der russischen Seite", schreibt ein ehemaliger Fan der beiden. Es gibt auch Zustimmung, dass man die Verbindungen nicht komplett lösen sollte, aber auch noch schärfere Kritik: "Der Altkanzler kann sich ja jetzt beweisen nach dem er als Bundeskanzler versagt hatte!"

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.