Schornsteinfeger im Harz als Glücksbringer unterwegs
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Wernigerode (dpa/sa) - Kurz vor Neujahr ist in der Wernigeroder Innenstadt im Harz ein Schornsteinfeger als Glücksbringer unterwegs. Traditionell ganz in schwarz gekleidet, mit goldenen Knöpfen und Zylinder auf dem Kopf ist Schornsteinfeger Thomas Schramm am Freitag zusammen mit einem Kollegen durch die Stadt spaziert. "Die Leute kommen auf uns zu, wollen uns die Hände schütteln und mit uns fotografiert werden", erzählt der 64-Jährige. Er arbeite schon seit etwa 30 Jahren als Schornsteinfeger in Wernigerode.
Mit dabei hat er ein bisschen schwarzen Ruß: Mit der Fingerspitze malt er den Menschen damit auf Wange und Nase. "Wir schenken den Leuten Glück und Hoffnung fürs neue Jahr", sagt Schramm. Am Silvestertag wolle er erneut durch die Stadt laufen, Hände schütteln und Ruß verteilen.
Nächstes Jahr gehe er dann in Rente, erzählt Schramm. Als Glücksbringer wolle er aber weiterhin unterwegs sein: "Wenn ich sehe, wie die Leute reagieren und sich freuen, dann macht mir das einfach tierisch Spaß", sagt er. Ein bisschen sei das wie beim Weihnachtsmann.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.