Schopper schickt Junglehrer in unbezahlte Sommerferien
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Ausbildung fertig, dann erstmal sechs Wochen arbeitslos. Für junge Lehrkräfte ist das ein Ärgernis - schon lange. Doch auch die neue grüne Kultusministerin will daran nichts ändern. Bei Aushilfslehrern sieht das etwas anders aus.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die neue Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) will an der Praxis festhalten, junge Lehrkräfte nach ihrem Referendariat in unbezahlte Sommerferien zu schicken. Die Ausbildung sei mit Ende des Vorbereitungsdienstes abgeschlossen, die Einstellung zum neuen Schuljahr erfolge davon unabhängig zum einheitlichen Termin im September, sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Das ist ein regulärer Vorgang, der sich beim Referendariat für Juristen und bei zahlreichen anderen Berufsgruppen genauso verhält." Die Praxis sorgt immer wieder für Kritik von Lehrergewerkschaften und der Opposition. Mit einer Reform könne man dringend benötigte Lehrkräfte für den Schuldienst sichern und ihr Abwandern verhindern, wird argumentiert. Schon Schoppers Vorgängerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte es aber mit Hinweis auf die Kosten abgelehnt, das zu ändern.More Related News
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