Scholz will sofortigen „Marshallplan“ für Ukraine – Selenskyj sieht Milliarden-Defizit
Die Welt
Der Wiederaufbau der Ukraine sei eine Aufgabe für die Weltgemeinschaft, so Kanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen, und sie beginne jetzt. Präsident Selenskyj formulierte bereits konkrete Forderungen, auch in Richtung Deutschland.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, schon vor Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine einen „Marshallplan“ für den Wiederaufbau aufzustellen. Ein solcher Plan – nach dem Vorbild des US-Aufbauprogramms für Deutschland und ganz Europa nach dem Zweiten Weltkrieg – sei „eine Generationenaufgabe, mit der man jetzt beginnen müsse“, sagte der SPD-Politiker bei einer internationalen Wiederaufbaukonferenz in Berlin.
Bei der Konferenz gehe es nun darum, Wege für die Gestaltung der Zukunft des Landes zu finden, „nicht nur für die kommenden Monate, sondern für die kommenden Jahre“, sagte Scholz. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, müssten private und staatliche Investoren auf der ganzen Welt zusammengebracht werden.