
Scholz weicht Fragen aus - mehrere FDP-Mitglieder gehen vorzeitig
n-tv
Eigentlich soll Bundeskanzler Scholz im Verteidigungsausschuss Rede und Antwort zu seiner Ukraine-Politik stehen. Doch weil er offenbar immer wieder ausweichend antwortet, verlassen mehrere FDP-Mitglieder des Gremiums den Raum. Anschließend zeigen sie sich unzufrieden.
Bei der Befragung von Bundeskanzler Olaf Scholz im Verteidigungsausschuss ist es zu einem Eklat gekommen. Weil der Kanzler von der SPD aus ihrer Sicht auf Fragen ausweichend geantwortet hat, verließ eine Gruppe von Ausschussmitgliedern der mitregierenden FDP vorzeitig den Raum. Das bestätigten mehrere Sitzungsteilnehmer.
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Henning Otte von der Unionsfraktion schrieb auf Twitter: "Kurios statt konstruktiv gibt der Bundeskanzler keine konkrete Aussage zu einem erwarteten Besuch nach Kiew." Die FDP-Fraktion habe daraufhin die Sondersitzung des Verteidigungsausschusses verlassen. "Koalitionsfrieden sieht anders aus", so CDU-Politiker Otte.
