"Scholz war ja richtig lebendig"
n-tv
Nach dem zweiten Aufeinandertreffen der Kandidatin und Kandidaten fürs Kanzleramt üben sich die Gäste von Anne Will an einer Einordnung des Gesehenen. In der Talkrunde geht es dann nicht nur um die Inhalte des Triells, sondern auch die Vitalfunktionen von Olaf Scholz.
Mit Talkshows ist es wie mit Triellen. So richtig bringen sie beide nichts für die politische Willensbildung. Die Überzeugungen der Zuschauenden werden durch sie kaum ins Wanken gebracht. Die Präferenzen der Wählerinnen und Wähler festigen sich eher. Die Talkgäste beziehungsweise Diskutanten bewegen sich nicht aufeinander zu, sondern vertreten vehement ihre Einstellungen und Argumente. Wer am Ende überzeugender ist, liegt im Auge des Betrachters. Und so fasst es die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch auch in einem lapidaren Satz zum Anfang der Sendung von Anne Will am Sonntagabend zusammen: TV-Trielle ändern an der Gesamtsituation "nicht so viel". Trotz dessen ist der Schlagabtausch zwischen Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz sendungsfüllender Inhalt. Neben der Einschätzung der Politprofis darf dabei natürlich nicht die Einschätzung des Wahlvolks fehlen.More Related News