Scholz sucht neuen Bundeskanzlergärtner
n-tv
Der Rasen rund ums Kanzleramt darf nie länger als fünf Zentimeter hoch sein. Damit Scholz nicht bei der Arbeit gestört wird, müssen Heckenscheren und Rasenmäher dabei äußerst leise zu Werke gehen. Die Wünsche an den neuen Gärtner sind vielfältig.
Das Bundeskanzleramt sucht nach Informationen der "Bild"-Zeitung nach einem Gärtnerbetrieb für die 32.000 Quadratmeter große repräsentative Grünfläche am Sitz des Regierungschefs. Wer den Auftrag für die Gartenpflege ab 2024 haben wolle, müsse dem Stellengesuch zufolge "besonders hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit" erfüllen und Ansprüche befriedigen, die "weit über das übliche Maß" hinausgingen, berichtete die Zeitung.
Demnach müssen die künftigen Kanzlergärtner unter anderem dafür sorgen, dass beim "Zier- und Gebrauchsrasen" vor dem Gebäude im Berliner Regierungsviertel "zwingend" eine maximale Höhe von fünf Zentimetern eingehalten wird. Wöchentliches Trimmen der Grünflächen sei zudem im Frühjahr und Sommer Pflicht.
Beim Heckenschnitt muss der von "Bild" zitierten Ausschreibung zufolge die "strenge geometrische Form" eingehalten werden, wobei zwecks Erreichen einer "akkuraten Form" die "Verwendung einer Peilschnur" verpflichtend sei. Schließlich würden die Freiflächen des Kanzleramtes "für hochrangige Veranstaltungen" genutzt, darunter etwa 60 Staatsbesuche pro Jahr, weshalb ein "sauberer und gepflegter Zustand" herzustellen sei.
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