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Scholz soll Wüst "Amateur" genannt haben
n-tv
Wann verabschiedet der Bundestag die geplante Impfpflicht? Eine Frage, die offensichtlich Konfliktpotenzial birgt, denn Bundeskanzler Scholz und NRW-Ministerpräsident Wüst scheinen unterschiedlicher Auffassung zu sein, wer die Antwort darauf geben muss. Einem Bericht zufolge wird es hitzig.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst anscheinend als "Amateur im Ministerpräsidentenkostüm" bezeichnet. Der "Spiegel" berichtet, dass Scholz vor einigen Tagen in einer internen Runde mit Mitarbeiten derart über die Fähigkeiten des CDU-Politikers gespottet habe.
Anlass soll ein Streit der beiden bei der Ministerpräsidentenkonferenz vor einer Woche gewesen sein. Dem Bericht zufolge gab es eine Auseinandersetzung zwischen Scholz und Wüst über den Zeitplan der Impfpflicht. Demnach war Scholz irritiert von Wüsts Verhalten. Der nordrhein-westfälische Regierungschef soll auf eine rasche Umsetzung der Impfpflicht gedrängt und diese förmlich eingefordert haben, wie es heißt.
"Sie sind hier der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz", soll Scholz Wüst dem "Spiegel" zufolge in der Runde von Bund- und Länderchefs entgegengehalten haben. "Machen Sie mal einen Vorschlag, der für alle 16 Länder funktioniert."