Scholz sieht auch nach Corona digitalen Unterricht
n-tv
Corona sei ja bald vorbei, glaubt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Nicht vorbei sein soll dann aber seiner Meinung nach die digitale Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern. Der Sozialdemokrat will sich für eine gute digitale Infrastruktur an jeder Schule einsetzen.
Schülerinnen und Schüler in Deutschland sollen nach dem Willen von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz auch nach der Corona-Pandemie weiter teils digital unterrichtet werden können. "Corona ist ja bald vorbei, und dann sollten wir aber nicht aufhören mit der digitalen Infrastruktur an den Schulen", sagte Scholz in der ARD-"Wahlarena". "Wir sollten nicht wünschen, dass jetzt eine ganze Woche Digitalunterricht stattfindet - aber wenn mal zwei, drei Stunden digital gemacht werden, wenn man lernt zusammenzuarbeiten zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrern mit digitalen Formaten, dann hilft das ja auch, dass junge Leute gut vorbereitet sind für ein Leben, in dem digitale Kommunikationsmöglichkeiten eine ganz, ganz große Rolle spielen." Scholz äußerte die Erwartung, dass die Milliardenförderung des Bundes für die Schuldigitalisierung im "Digitalpakt Schule" nun auch verstärkt an den Schulen ankommt. Die meisten Mittel seien inzwischen von den Ländern bestellt, so der Finanzminister. Zwei Jahre nach dem Start des Digitalpakts waren zuletzt, zum Stichtag 30. Juni, von dem auf 6,5 Milliarden Euro angewachsenen Fördertopf des Bundes erst 852 Millionen Euro abgerufen. Beantragt und bewilligt, aber noch nicht abgerufen waren rund 1,4 Milliarden Euro.More Related News