
Scholz muss vor Finanzausschuss aussagen
n-tv
Die Debatte über die Durchsuchung seines Finanzministeriums kommt zur Unzeit für SPD-Kanzlerkandidat Scholz. Kurz vor der Wahl muss er nun dem Finanzausschuss des Bundestags Rede und Antwort stehen. Derweil meint der SPD-Generalsekretär, eine Lügen-Kampagne der Union zu erkennen.
Der Finanzausschuss des Bundestags will Finanzminister Olaf Scholz am kommenden Montag zur Durchsuchung seines Ministeriums im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die Anti-Geldwäsche-Einheit des Zolls befragen. Scholz will sich digital zuschalten - die Opposition will ihn aber auch persönlich in den Bundestag zitieren. Vor der Sitzung warf SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet vor, Lügen zu der Durchsuchung zu verbreiten.
"In ihrer panischen Angst vor dem Machtverlust macht die Union mangels Inhalten den unanständigsten Wahlkampf seit Jahrzehnten", sagte Klingbeil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Um Olaf Scholz persönlich zu schaden, verdrehen Laschet und seine Leute bewusst die Tatsachen, verbiegen die Wahrheit und verbreiten gezielt Lügen." Die Unionsparteien führten einen stil- und würdelosen Wahlkampf.
