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Scholz beklagt zu hohe Aufmerksamkeit für Extreme
n-tv
Die Deutschen liegen in zentralen Fragen gar nicht so weit auseinander, wie es scheint, sagt Kanzler Scholz. Er beklagt, dass es vor allem die Extrem-Positionen seien, die viel Aufmerksamkeit erhielten.
Politische Ränder und extreme Meinungen erhalten nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz zu viel Aufmerksamkeit. Die große Mehrheit der Menschen läge in zentralen Fragen aber nicht weit auseinander, sagte er in einem Videostatement. "Wenn man ins Internet schaut, in die sozialen Medien und manchmal auch ins Fernsehen, dann kann man schon den Eindruck kriegen: Je extremer die Meinung, desto größer die Aufmerksamkeit." Als Beispiel nannte er Rufe nach totaler Abschottung und sogenannter Remigration oder der Ablehnung aller Grenzen.
"Hier die Sprachrohre des Kremls, dort diejenigen, die gar nicht nachvollziehen können, dass viele in unserem Land große Angst haben vor einer Eskalation des russischen Kriegs in der Ukraine", sagte er, ohne einzelne Parteien beim Namen zu nennen.