
Schoigu soll wieder aufgetaucht sein
n-tv
Im Angriffskrieg gegen die Ukraine taucht das Rätsel immer mal wieder auf: Wo steckt eigentlich der russische Verteidigungsminister Schoigu? Nach dem bewaffneten Aufstand der Wagner-Söldner verschwindet der Minister abermals, soll nun aber wieder gesichtet worden sein.
Nach dem abgebrochenen Aufstand der Wagner-Söldner war abermals gerätselt worden: Wo steckt Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu? Die russische Regierung hat nun erstmals Aufnahmen von dem Minister veröffentlicht. Das 47 Sekunden lange Video ohne Ton, das Schoigu unter anderem bei Beratungen mit anderen Militärs zeigt, soll bei einem Besuch im Kampfgebiet in der Ukraine aufgenommen worden sein, teilte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Der Minister habe dort einen der vorderen Kommandopunkte besucht, hieß es. Unklar ist, wann und wo genau die Aufnahmen entstanden sind.
Von Schoigu hatte am Wochenende in der Öffentlichkeit jede Spur gefehlt, nachdem Söldnerchef Jewgeni Prigoschin in der Nacht zum Samstag einen Aufstand begonnen und dabei die südrussische Stadt Rostow am Don zwischenzeitlich besetzt hatte. Auch Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow äußerte sich in diesen chaotischen Stunden nicht. Sowohl gegen Schoigu als auch gegen Gerassimow hatte Prigoschin schwere Vorwürfe erhoben und ihre angeblichen militärischen Verfehlungen als Grund genannt, warum er seine Kämpfer auf Moskau marschieren lassen wollte.
Nachdem Prigoschin seinen Aufstand am Samstagabend überraschend wieder für beendet erklärt hatte, mehrten sich zudem Spekulationen, ob es nun möglicherweise personelle Veränderungen in der russischen Militärführung geben werde. Ähnliches berichtete auch die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW).

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.