
Schneetreiben in Winterberg: Skilifte noch geschlossen
n-tv
Der Winter klopft an: Mancherorts in Nordrhein-Westfalen hat es geschneit, der Kahle Asten und das angrenzende Skigebiet im Sauerland haben sich weiß gefärbt. Noch sind die Skilifte geschlossen, doch das könnte sich bald änder.
Winterberg (dpa/lnw) - Schnee, so weit das Auge reicht - und noch menschenleere Skipisten: Das Wintersportgebiet rund um Winterberg im Hochsauerland hat sich am Wochenende in weißer Pracht gezeigt. Die Temperaturen lagen am Samstag tagsüber nur knapp oberhalb des Gefrierpunkts, der Schnee taute also nicht gleich wieder weg. Das Skigebiet war noch nicht in Betrieb, die Lifte waren aus.
Viele Menschen waren nicht unterwegs: Vereinzelt stapften Spaziergänger die schneebedeckten Wiesen und Wege entlang, Familien amüsierten sich bei Schneeballschlachten, oder sie bauten Schneemänner. Auch Schlittenfahrer waren unterwegs. Allzu tief war der Schnee zwar noch nicht, aber für manche Schlitten reichte es.
Der Wetterprognose zufolge bleibt es in der kommenden Woche kalt. Wann die Lifte aufmachen, ist aber noch nicht klar. "Wir beobachten gespannt das Wetter in der Hoffnung, am nächsten Wochenende ein paar Lifte laufen lassen zu können", sagte eine Sprecherin der Wintersport-Arena Winterberg. Es müsse kalt sein, damit die Schneekanonen angestellt werden können und so größere Mengen weißer Pracht auf die Pisten kommen, damit die Skifahrer einen stabilen Belag haben. Positiv für den Wintersport seien auch klirrend kalte Nächte, damit der Boden einmal richtig durchfriert.

Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.

Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.

"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.

In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.

Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.