
Schneemänner: Von Frosty bis Olaf
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Pulverschnee und Kälte sind sein Lebenselixier, auf Sonne reagiert er höchst empfindlich: Der Schneemann ist ein klassisches Wintersymbol. Aber woher kommt die Figur und war sie immer beliebt?
Drei Kugeln aus Schnee, Kohlen oder Kieselsteine als Augen und Mund, eine Karotte als Nase - und schon erstrahlt in winterlicher Pracht ein Schneemann. Neben Weihnachtsmann und Christkind gehört der eiskalte Sympathieträger für viele zur kalten Jahreszeit.
Wenn Schnee fällt, dann bauen Jung und Alt seit Generationen mit Begeisterung Schneemänner. Auch Schneefrauen, Schneetiere oder Fantasiewesen werden natürlich gerne gebastelt. Woher kommt die Faszination für die frostige, kugelrunde Gestalt? Fakten und Kurioses zu einer Kultfigur des Winters:
Nicht immer war der Schneemann eine fröhliche Gestalt. Tatsächlich durchlief er in Hunderten von Jahren einen ziemlichen Imagewechsel, wie Franziska Honer sagt. Sie leitet das Museum für Bildende Kunst im Landkreis Neu-Ulm, in dem es derzeit eine Sonderausstellung rund um die Kultfigur gibt. Eine der ältesten bekannten Abbildungen, ein Kupferstich von 1780, zeige noch einen äußerst finster wirkenden, menschenähnlichen Schneemann. "Lange Zeit haben die Menschen den Winter vor allem als grimmig und bedrohlich erlebt. Entsprechend wurde auch der Schneemann dargestellt", erklärt Honer.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.