
Schluss nach der Vorrunde - das deutsche Debakel ist besiegelt
Die Welt
Zum zweiten Mal nach 2018 endet die Fußball-WM für die deutsche Nationalelf nach der Vorrunde. Gegen ein spielerisch um Klassen schlechteres Costa Rica reichte es zwar durch drei Treffer in der Schlussphase zu einem 4:2. Parallel verlor allerdings Spanien gegen Japan.
Um 23.55 Uhr Ortszeit in Katar war es amtlich. Schlusspfiff im Al-Bait-Stadion. Entsetzte Gesichter bei den Spielern. Der viermalige Weltmeister muss die Heimreise antreten. Zwar gewann die DFB-Elf in einem Nervenspiel gegen Costa Rica mit 4:2 (1:0) – doch da Spanien im Parallelspiel überraschend mit 1:2 gegen Japan unterlag, endet das Team von Hansi Flick auf dem dritten Tabellenplatz.
Hansi Flick hatte vor dem Anpfiff durchaus überrascht. Zwar nahm er nur zwei nominelle Änderung vor - Leroy Sané rückte in die Mannschaft, Thilo Kehrer rotierte auf die Bank – doch er besetzte innerhalb seines 4-2-3-1-System gleich vier Positionen neu. Überraschung Nummer eins: Joshua Kimmich rückte auf die rechte Abwehrseite. „Mit ihm haben wir mehr Option auf der Außenbahn, Joshua hat offensiv sehr gute Lösungen“, sagte Flick. Es gelte schließlich, gegen die defensiv erwarteten Mittelamerikaner Druck über die Flügel zu machen.