
Schlimm, schlimmer, Vokuhila
n-tv
Vorne kurz, hinten lang? Manni, der Libero, lässt grüßen. Lange Zeit war diese Frisur out oder höchstens ein behaupteter Trend. Jetzt scheint der Vokuhila-Haarschnitt wirklich zurück zu sein - unter neuem Namen.
An dieser Frisur lassen viele kein gutes Haar: Kaum ein Look polarisiert so sehr wie der Vokuhila (Kurzform von "vorne kurz, hinten lang"), den in den 80ern und frühen 90ern Sportler wie Rudi Völler und Andre Agassi (als er noch Haare hatte) trugen, aber auch Popstars wie Prince, Bands wie Modern Talking, Duran Duran und A-ha. Derzeit feiert der Vokuhila eine Art Comeback, etwa bei Rapper Ski Aggu, Comedian Fred Costea, Hertha-Stürmer Fabian Reese und Hollywood-Star Kristen Stewart. Meist bekommt er jetzt mit "Mullet" sowohl bei Frauen als auch Männern einen englischen Namen verpasst.
Phänomene mit schlechtem Ruf müssen manchmal wohl anders genannt werden, um wieder akzeptiert zu werden: Sieht man an Beispielen wie "Spaziergang im Grünen" (jetzt: Waldbaden), beim "Vorkochen" (jetzt: Meal Prep) oder beim "Herrenfriseur" (jetzt: Barber Shop).
Das neumodische "Mullet" ist eigentlich kein nettes Wort, wie die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) einst sinnierte: "Während der deutsche Begriff Vokuhila noch relativ neutral, eben abgekürzt, den Look beschreibt, sieht das im Englischen beim Begriff 'Mullet' schon anders aus: Der kommt vom Wort 'Mullethead', der im 19. Jahrhundert verwendet wurde, um 'dämliche' oder 'dumme' Menschen zu beschreiben."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: