Schleswig-Holstein erhöht Polizeipräsenz
n-tv
Nach der Todesfahrt von Magdeburg hat die Polizei ihre Präsenz auf den Weihnachtsmärkten in Schleswig-Holstein erhöht. Ministerpräsident Günther zeigt sich erschüttert.
Kiel/Magdeburg (dpa/lno) - Schleswig-Holstein hat die Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten des Landes nach der Todesfahrt von Magdeburg erhöht. Es gebe zwar keine konkreten Hinweise, dass derartige Vorfälle auch im Norden geplant sein könnten, erklärte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU). "Unabhängig davon sind unsere Einsatzkräfte aber natürlich auch mit den Verantwortlichen der Weihnachtsmärkte in den Orten in Schleswig-Holstein in einem engen Austausch, um die ohnehin hohen Sicherheitsvorkehrungen noch einmal zu überprüfen und gegebenenfalls zu verstärken." Dabei gehe es auch um die Zugänge der Weihnachtsmärkte.
Ministerpräsident Daniel Günther zeigte sich entsetzt über die tödliche Attacke auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Kurz vor Weihnachten, dem Fest der Liebe, Hoffnung und des Friedens, seien durch diese grausame und sinnlose Tat Menschen getötet, Hunderte teilweise schwer verletzt und traumatisiert worden, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "In diesen dunklen Stunden stehen wir in Schleswig-Holstein an der Seite all jener, die von diesem Leid betroffen sind."
Seine Gedanken seien bei den Opfern und Betroffenen des Anschlags in Magdeburg, sagte Günther. "Bei den Familien und Angehörigen derjenigen, die ihr Leben verloren haben, bei den unzähligen Verletzten, bei all jenen, die diese entsetzliche Tat miterleben mussten, und bei den Einsatzkräften, die angesichts dieser Katastrophe an ihre Grenzen gehen müssen."