
Schlag gegen 'Ndrangheta in Italien gelungen
n-tv
Die italienischen Behörden gehen immer wieder gegen verschiedene Mafia-Clans im Land vor. 49 nun verhaftete Mafiosi sollen Verbindungen zur kalabrischen 'Ndrangheta haben. Unter anderem wird ihnen Drogenhandel und Erpressung vorgeworfen.
49 mutmaßliche Mafiosi sind bei einem Schlag gegen die organisierte Kriminalität in Italien festgenommen worden. Sie werden verdächtigt, Verbindungen zur kalabrischen Mafia 'Ndrangheta zu haben, erklärten die Carabinieri. Den Leuten wird Drogenhandel, illegaler Waffenbesitz, Erpressung und Bedrohung vorgeworfen. Es wurden Vermögenswerte im Gesamtwert von rund einer Million Euro beschlagnahmt. Ein Großteil der Festgenommenen kam ins Gefängnis, die übrigen in Hausarrest.
Der Einsatz der Carabinieri zielte auf die zwei berüchtigten Mafia-Clans Piromalli und Molé ab, die in der süditalienischen Hafenstadt Gioia Tauro aktiv sind, hieß es weiter. Abgehörte Telefongespräche gaben den Ermittlern einen tiefen Einblick in die Strukturen und das Innenleben der beiden Gruppen. Daraus geht demnach hervor, dass die zwei Clans sich nach längerer Zeit wieder für eine strategische Partnerschaft in der Region entschieden haben sollen.
Der aktuelle Einsatz sollte diese Verbindung verhindern. Die italienischen Behörden gehen immer wieder gegen die verschiedenen Clans der organisierten Kriminalität im Süden des Mittelmeerlandes oder auf Sizilien vor. Die Mafiosi verdienen ihr Geld etwa mit illegalen Geschäften wie Drogenhandel oder im Baugewerbe.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: