"Schlüpfer runter!", findet auch Jauch
n-tv
"Sie hören sich jetzt das erste Mal, wie aufregend", freut sich Jauch über das "Blind Date" als Telefonjoker. Die "Wer wird Millionär?"-Zuschauer erfahren zudem, wer bei Ebay automatisch den Behörden gemeldet wird und warum Jauch in Ägypten hinter Gittern landete.
Nein, es war nicht das an einer Pyramide geklebte Foto von Günther Jauch, das den Moderator ins Gefängnis brachte. Suzanne Muller aus Berlin hatte das Bild als Glücksbringer mit zu "Wer wird Millionär?" (WWM) gebracht. Eine Freundin hatte Konterfeis von Jauch und Thomas Gottschalk an der Wand einer Pyramide in Mexiko entdeckt. "Extreme Jugendfotos", attestierte Jauch den Aufnahmen. "In welchem Zusammenhang war das denn? War das ein Eros-Center oder was?"
Wer Jauch und Gottschalk an das mexikanische Kulturdenkmal geklebt hatte, blieb in der Sendung am Montagabend ungeklärt. Rasch aufgeflogen war Jauch hingegen, als er mit einem Fernsehteam unerlaubt in einer militärischen Sperrzone neben den Pyramiden in Gizeh gelandet war. Der Hubschrauberpilot habe sich nicht so gut ausgekannt, erinnerte sich der "Wer wird Millionär?"-Gastgeber an die Dreharbeiten zur Sendung "Rätselflug" Anfang der 80er-Jahre. Das Ganze hätte böse enden können.
Sofort seien Soldaten erschienen, berichtete Jauch. "Die haben mich da hopps genommen und haben mich dann zwei Stunden in so eine Zelle eingesperrt. War ganz lustig. Dann hat sich das aufgeklärt", schilderte der RTL-Moderator. Anlass für den Ausflug in die Vergangenheit war Mullers Beichte, als Studentin mal eine Nacht hinter Gittern verbracht zu haben. Die Niederländerin hatte in ihrer Heimat eine Geldstrafe wegen des Überfahrens einer roten Ampel auf dem Fahrrad nicht zahlen wollen. Eigentlich wollte sie nur ein Semester in Berlin bleiben. Doch dann kam die Liebe - und schließlich Jauch.