Schizophrenie-Taten durch Cannabis-Konsum
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Cannabis gilt als vergleichsweise harmlose Droge. Doch bei Jugendlichen kann der Wirkstoff schwere Schäden im Gehirn anrichten. Eine Serie blutiger Verbrechen von psychisch kranken Cannabis-Konsumenten sorgt in Hamburg für Aufsehen.
Anfang Februar finden Polizisten in einer Wohnung in Hamburg-Bramfeld fürchterlich zugerichtete Leichen zweier Frauen. Wie sich im Prozess vor dem Landgericht später herausstellt, hat ein 29-Jähriger seine Freundin erwürgt, ihre Leiche zerstückelt und dann seine Mutter mit 63 Messerstichen getötet. Der Deutsche ist schuldunfähig, hat schlimme Wahnvorstellungen und ist psychisch krank. Ursache der paranoiden Schizophrenie ist einem Gutachter zufolge langjähriger Cannabis-Konsum. Das Schwurgericht weist den 29-Jährigen im September in die geschlossene Psychiatrie ein.
Die Vorsitzende Richterin Jessica Koerner nutzt die Urteilsverkündung zu einem Appell an die Öffentlichkeit: Haschisch und Marihuana seien nicht so harmlos wie oftmals dargestellt. Langjähriger Konsum berge die Gefahr schwerwiegender psychischer Erkrankungen. Cannabis könne wie Kokain bei völlig unauffälligen Menschen mit einer bestimmten genetischen Disposition Schizophrenie und Wahnvorstellungen auslösen. "Leider scheint diese Erkenntnis in der Öffentlichkeit kaum verbreitet zu sein", erklärte die Richterin.
Diesen Moment wird eine Frau in Australien wohl nicht so schnell vergessen. Während der Autofahrt nahe Melbourne schlängelt sich plötzlich eine Tigerotter an ihrem Bein hoch. Der Frau gelingt es, die Giftschlange abzuwehren und auf dem Seitenstreifen zu parken. Ein alarmierter Experte bringt das Reptil schließlich zurück in die Wildnis.
Er fährt Schlängellinien auf der Autobahn, rammt mehrere Autos und kommt quer auf der Gegenspur zum Stehen: Ein LKW-Fahrer verursacht in NRW eine Unfallserie und wird festgenommen. Statt in die Zelle kommt der Fahrer aber zunächst in eine psychiatrische Klinik. Ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, muss noch geklärt werden.