Schiris um Brych können starke EM feiern
n-tv
Die Leistung von Schiedsrichter Björn Kuipers im Finale krönt den insgesamt überzeugenden Auftritt der Unparteiischen bei der Fußball-Europameisterschaft. Selbst um die Dauerthemen VAR und Handspiel gibt es kaum Aufregung. Auch die deutschen Referees können hochzufrieden sein.
Als Gianluigi Donnarumma im Elfmeterschießen den Schuss von Bukayo Saka hielt und Italien damit im Finale gegen England zum Europameister machte, endete auch für die Schiedsrichter dieses Turnier. Björn Kuipers hieß der Leiter des Endspiels, er ist 48 Jahre alt und war damit der älteste Referee bei der EM. Eigentlich liegt die Altersgrenze der UEFA für die Unparteiischen bei 45 Jahren, doch für den Niederländer machte der europäische Fußballverband eine Ausnahme, weil er auf seine Erfahrung und Qualität nicht verzichten wollte. Völlig zu Recht, wie sich einmal mehr herausstellte. Das EM-Finale war bereits Kuipers' neuntes internationales Endspiel, und er zeigte, warum er seit Jahren als einer der Besten seiner Zunft gilt. Souverän, fokussiert und klar führte er durch die Partie, er ließ das Spiel wunderbar laufen und wich auch bei diversen Falleinlagen, allen voran von Raheem Sterling, nicht von seiner Linie ab. Als der englische Angreifer kurz nach der Pause nach einem Dreikampf mit den italienischen Verteidigern Leonardo Bonucci und Giorgio Chiellini zu Boden ging, dürften sich viele an das Halbfinale zwischen England und Dänemark erinnert gefühlt haben. Da bekam Sterling in einer ähnlichen Situation einen höchst umstrittenen Strafstoß zugesprochen, der schließlich zum Siegtreffer und damit zum Finaleinzug der "Three Lions" führte.More Related News
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