Schiedsrichter ärgert sich sehr über eigenen Platzverweis
n-tv
Sven Jablonski hat im Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart kein glückliches Händchen mit seinen Platzverweisen: Einen falschen kann er mit etwas Hilfe noch reparieren, der andere hat Bestand. Und das sorgt für viel Ärger.
Schiedsrichter Sven Jablonski hat nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Atakan Karazor eine klare Fehlentscheidung eingeräumt - und eine Regeländerung angeregt. Der 34-Jährige hatte den Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart im Spiel beim VfL Wolfsburg (2:2) des Feldes verwiesen, obwohl eigentlich Karazor von Gegenspieler Maximilian Arnold gefoult worden war. Das zeigten die Videobilder zur Szene in der 63. Minute deutlich.
"Ich habe ein Foulspiel an Arnold wahrgenommen, der Spieler hat sich auch den Knöchel gehalten und mitgeteilt, dass er einen Stich gespürt hat", sagte Jablonski bei Sky: "Mittlerweile habe ich die Bilder gesehen und muss feststellen, dass es Arnold war, der seinen Gegenspieler getroffen hat. Gelb-Rot war damit falsch, das ärgert mich sehr."
Das Studium der Videobilder ist Schiedsrichtern nur dann möglich, wenn es um eine glatte Rote Karte geht - ein Platzverweis durch die zweite Gelbe Karte gehört nicht zu den Situationen, die geprüft werden dürfen. "Ich würde mir auch bei Gelb-Rot wünschen, dass wir die Chance haben, zum Bildschirm zu gehen und die Szene zu prüfen", sagte Jablonski: "Dann hätte ich das sehr schnell festgestellt."
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