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Schick: Anerkennung von Kolonialverbrechen als Völkermord
n-tv
Bamberg/Windhuk (dpa/lby) - Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick begrüßt die Anerkennung von deutschen Kolonialverbrechen als Völkermord. Dies sei "wichtig für Versöhnung und Frieden zwischen Afrikanern und Deutschen", twitterte er am Samstag. "Ohne Wahrheit über die Kolonialgeschichte gibt es keine gedeihliche Zukunft." Er habe sich dafür schon länger eingesetzt, betonte Schick - ebenso wie für die Verabschiedung eines Lieferkettengesetzes. "Zwei Politische Entscheidungen dieser Woche haben mich "gefreut"", schrieb er auf Twitter.
Mehr als 100 Jahre nach den Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia hatte die Bundesregierung die Gräueltaten an den Volksgruppen der Herero und Nama als Völkermord anerkannt und den Nachkommen der Opfer einen Milliardenvertrag zugesagt. © dpa-infocom, dpa:210529-99-787584/2![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.