Scherz oder Panne? Thomas Müller schickt sich selbst zur EM
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Thomas Müller gibt Rätsel auf: Der Weltmeister von 2014 schickt sich selbst zur EM, der DFB will die Nominierung des Bayern-Profis nicht bestätigen. Ist alles Teil der Inszenierung? Der EM-Kader füllt sich derweil immer weiter.
Bundestrainer Julian Nagelsmann überrascht bei der EM-Nominierung seiner Nationalspieler mit einer Salami-Taktik. Über mehrere Tage wird der Fokus auf das Thema gelenkt, das EM-Fieber soll weiter angeheizt werden. ntv.de sammelt hier nicht nur all die nominierten Profis - sondern dokumentiert auch den Weg, auf dem die Berufung in den Kader für das Turnier in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) an die Öffentlichkeit gelangt.
Thomas Müller: Keine Oma Lotti, kein Günther Jauch, keine Tagesschau: Thomas Müller verkündete die frohe EM-Botschaft kurzerhand selbst. Und das war offenbar nicht abgesprochen: Auf Anfrage teilte der DFB mit, dies sei keine offizielle Aktion des Verbandes, sondern Müllers Eigenwerk. Da hat sich der Bayern-Schelm offenbar einen kleinen Scherz erlaubt. In einem Video auf seiner Instagram-Seite, das ihn unter anderem bei einem Kunstschuss im neuen deutschen Nationaltrikot in der Allianz Arena zeigt, bekräftigte der Routinier von Bayern München: Auch ich fahre zur EURO. "Kick it like Müller", schrieb der 34-Jährige dazu. In der Sache wird der Kern des Videoclips freilich schon stimmen. Müller gilt als sicherer Kader-Kandidat für die EM. Der Weltmeister von 2014 wird sich bei seinem achten großen Turnier allerdings mit einer Nebenrolle begnügen müssen. Müller, der bislang 128-mal für Deutschland spielte (45 Tore), ist im Angriff aktuell nur Ersatz.
Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.