Schenk: Gesundheit in allen Bereichen mitdenken
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Thüringen übernimmt 2025 turnusmäßig den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz. Ressortchefin Katharina Schenk (SPD) will Prävention und Gesundheitsförderung in den Blick nehmen.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk plädiert dafür, politische Entscheidungen und Gesetzesvorhaben vorab verpflichtend auf deren gesundheitliche Auswirkungen zu prüfen. "Gesundheitspolitik findet in allen Sektoren statt, deshalb müssen wir Gesundheitsförderung in allen Themenfeldern mitdenken", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Beispiele dafür seien etwa die Verkehrs- und Flächenplanung und der Umgang mit dem Klimawandel wie beispielsweise Hitzeschutz und Wärmeplanung. Thüringen übernimmt 2025 den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz und will dies dazu nutzen, die Aufmerksamkeit auf diese Fragen zu lenken.
Auch Prävention und Gesundheitsförderung sollen als Schwerpunkte gesetzt werden. Dabei gehe es auch um Gesundheit am Arbeitsplatz, sagte Schenk. Die Bedeutung dieses Themas steige. Angesichts des Fachkräftemangels würden gesunde Erwerbstätige benötigt. Dies berühre Fragen der Arbeitsplatzgestaltung, etwa ausreichend Regenerationszeiten, aber auch von gesunder Ernährung und Lebensweise. "Dazu muss man die Bevölkerung befähigen."