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Scheidende FDP-Landeschefin kritisiert Präsenz-Parteitag
n-tv
Falkensee (dpa/bb) - Die scheidende Vorsitzende der FDP Brandenburg, Linda Teuteberg, hat das Festhalten an einem Präsenz-Parteitag für die Neuwahl des Vorstands kritisiert. Eine Mehrheit des Landesvorstands bleibe dabei, "entgegen der Empfehlung unserer Landesgeschäftsstelle, der Generalsekretärin und von mir als Landesvorsitzende", schrieb sie in einem Bericht für den Parteitag am Samstag in Falkensee (Havelland). Sie verwies auch darauf, dass mehrere Kreisverbände zahlreiche Sorgen und Bedenken geäußert hätten und der Landtag in der vergangenen Woche die epidemische Notlage festgestellt habe.
Teuteberg, die nach zwei Jahren nicht mehr als Landesvorsitzende angetreten war, zog eine positive Bilanz ihres Amtes. Die Mitgliederzahl der FDP Brandenburg wachse, schrieb sie in ihrem Bericht. Derzeit habe die Partei fast 1600 Mitglieder, Ende 2019 seien es 1333 gewesen. Das Ergebnis der Landespartei bei der Bundestagswahl sei das beste der ostdeutschen FDP-Landesverbände.
"Selbstverständlich werde ich mich auch weiterhin in meinem Bundesland für die Freien Demokraten engagieren!", kündigte Teuteberg an. "Ich bin und bleibe Ihre Brandenburgerin im Deutschen Bundestag." Von 2019 bis 2020 war sie Generalsekretärin der Bundespartei.